Eine große Schneebrettlawine ist am Freitag, um ca. 12.00 Uhr am Mölltaler Gletscher im
ungesicherten Schiraum abgegangen. Dabei
wurden 12 Personen ganz oder teilweise verschüttet und konnten gerettet werden. Drei betroffene Schifahrer wurden laut Polizei nur leicht verletzt
Unter der
Schareckspitze auf ca. 3100m, nördlich vom
sechser Gletscherjet im Schigebiet des Mölltaler Gletschers löste sich ein ca. 200 m bis 300 m breites Schneebrett an einem südwestlich steilen Hang und riss 12 Wintersportler
zum Teil bis in den Talboden ca. 1000m mit. Laut Lawinenlagebericht des Lawinenwarndienstes Kärnten herrschte erhebliche Lawinengefahr (3) im Gebiet der Hohen Tauern.
Die verschütteten Schifahrer konnten sich selbst aus der Lawine retten und durch die rasch eingeleitete Rettungskette wurden über 100 Rettungskräfte zum Lawinenunglück geflogen bzw. mit den Liftanlagen transportiert. Die gesamte Lawine wurde durch die Rettungskräften bis in die Nachtstunden sicherheitshalber nochmals sondiert.Beteiligt waren am Einsatz die Alpinpolizei mit zwei Hubschrauber des Bundesministerium für Inneres, Rettungshubschruaber des ÖAMTC, Rot Kreuz, Lawinensuchhunde der Rettungseinheiten, Feuerwehren, Bergrettung sowie viele freiwillige Helfer und Mitarbeiter der Bergbahnen.
Nach der Beendigung
der Erhebungen und Übermittlung von weiteren Informationen wird der Lawinenwarndienst Kärnten nähere Informationen über
das Lawinenunglück bekanntgeben.
Schneeprofil
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Presse:
ORF-Kärnten
Kleinezeitung Kärnten
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