Donnerstag, 8. Januar 2015

Lawine am Mölltaler Gletscher - Wartungsarbeiten an den Messstationen Goldeck und Mallnitz



In der vergangen Woche wurde über den großen Lawinenabgang am Mölltaler Gletscher berichtet. Die genauen Analysen und Erhebung über den Unfall laufen noch,wir werden in der kommenden Woche über den Unfall informieren. 

Lawinensituation in der vergangen Woche: 
Verbreitet herrschte in den Kärntner Gebirgsgruppen MÄSSIGE (2) Lawinengefahr und in den hohen Tauern war ERHEBLICHE (3) Lawinengefahr. Triebschnee durch den starken Wind, vorwiegend aus nördlichen Richtungen. Die Lage konnte sich durch die Erwärmung bis zum Wochenende bis in allen Höhenlagen leicht entspannen, aber in den nördlichen Teilen des Landes war leichter Schneefall und Wind der wieder für frische Triebschneeablagerungen sorgte.  Durch den Wind aus nordwestlichen Richtungen sind auch die Temperaturen gesunken und teilweise waren – 10 Grad in 2000m. 

Schneedeckenaufbau: 
Am Beginn der Woche haben die Triebschneeablagerungen vorwiegend in den hohen Tauern für erhebliche Lawinengefahr gesorgt. Altschnee mit Schwachschichten begleitete die letzten Tage die Lawinengefahr in den Kärntner Gebirgsgruppen.  Neuschnee waren nur einige wenige cm in den nördlichen Gebirgsgruppen. Bei der Schneeprofilerstellung wird laufend festgestellt, dass in der  Altschneedecke Schwachschichten mit meist aufbauend umgewandelten Schneekristallen liegen die durch einen Harschkruste überdeckt werden.  Vor allem in den schneearmen Gebieten sind mehrere Schwachschichten zu finden.    

Der Lawinenwarndienst hat auch die beiden Messstationen am Goldeck – Kälberriegel sowie bei der hinteren Lucke im Schigebiet von Mallnitz saniert. Es wurden die Schneemessinstrumente erneuert und sollen in Zukunft die genauen Schneedaten den Lawinenwarndienst übertragen. 



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