Freitag und Samstag sorgte ein Tief über Mittelitalien und ein Hoch über
Frankreich für eine Nordströmung mit polarer trockener Kaltluft und stürmischem
Wind. Anhaltender Hochdruckeinfluss von Sonntag bis Dienstag sorgte weiter für
trockenes und sonniges Wetter, wobei der Wind zunehmend schwächer wurde. Am Mittwoch querte
eine Kaltfront die Alpen, in den nördlichen Kärntner Gebirgsgruppen gab es geringen Neuschneezuwachs.
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Windspitzen mit 100 km/h, vorwiegend aus nördlichen Richtungen, wurden auf der Villacher Alpe gemessen (ZAMG Messstelle am Dobratsch/Gailtaler Alpen 2.160 m) |
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Windspuren mit stark ausgeprägten Schneewechten an der Matehanshöhe (2.086 m) in den Nockbergen/Innerkrems - Schönfeld (Bild: LWD-K) |
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An der Altschneedecke ersichtliche Windspuren (Gangeln) vom Wochenende in den Nockbergen/Innerkrems
(Bild: LWD-K) |
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Durch die Sonnentage steigte auch die Tagestemperatur in den mittleren Lagen an. (LWD-K Messstelle Samalm/Karnische Alpen 1.765 m) |
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Sonnenstunden auf der Kanzelhöhe - Gerlitzen (ZAMG Messstelle/Nockberge 1.530 m) |
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Am Mittwoch wurden in den nördlichen Gebirgsgruppen der Hohen Tauern nur wenigé Zentimeter Neuschnee gemessen (LWD-K Messstelle Elewitschwand/Hohen Tauern 1.993 m) |
Immer wieder sorgte der teils stürmische Nordwind für frische und
störanfällige Triebschneepakete die meist auf einer Altschneedecke mit
kantigen Kristallen und mehreren Krusten abgelagert wurden. Die
frisch gebildeten Triebschneepakete waren durch die winterlichen Temperaturen
sehr spröde und konnten bereits durch eine geringe Zusatzbelastung meist bei
den Übergängen von wenig zu mehr Schnee gestört werden. Durch die verstärkte
Sonneneinstrahlung und milderen Temperaturen ab Sonntag konnte sich die
Schneedecke setzen und es herrschten günstige Tourenbedingungen, vor allem in
den südlichen Expositionen.
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Schneeprofilerstellung in der Innerkrems mit den erwähnten Schwachschichten in der Altschneedecke (LWD-K) |
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Durch die Sonneneinstrahlung setzte und verfestigte sich auch die Schneedecke (LWD-K Messstelle Oisternig/Karnische Alpen 2.009 m) |
Als mögliche Gleitfläche für Schneebrettlawinen kommen derzeit vereinzelt
noch lockere Zwischenschichten innerhalb der Altschneedecke in Frage. Durch den Wind am Freitag und Samstag aus nördlicher Richtung waren die Gefahrenstellen vorwiegend an den SÜD u. SÜDOST Hängen. Gefahrestellen lagen auch in schattigen Expositonen mit Schwachschichten in der Altschneedecke. In südlichen
Expositionen musste man durch die Erwärmung mit Lockerschneelawinen rechnen.
Am Montag wurde auch die Lawinensuchhundeübung in der Innerkrems besucht. Hier zeigten vor allem die Junghunde ihr können.
Info:
ORF Kärnten
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Ein Lawinensuchhund bei einer Übung (Bild. LWD-K) |
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Übungsannahme mit einem künstlich errichteten Lawinenkegel |
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Hundeführer mit Lawinensuchhung am Übungsgelände (Bild: LWD-K) |
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