Donnerstag, 2. Februar 2017

Wochenrückblick




Ein Hoch über Osteuropa brachte in den Kärntner Gebirgsgruppen bis Montag noch strahlenden Sonnenschein mit milden Temperaturen. Der Wind wehte meist sehr schwach aus südwestlichen Richtungen. In den Tallagen herrschte noch strenger Frost und in den mittleren Lagen wurden über Tags bereits Plusgrade gemessen. Am Wochenende, bei mäßigem Südwestwind,  stieg die  Frostgrenze gegen 2000 m. Am Montag zogen mit einem kleinräumigen Tief aus Westen einige Wolkenfelder auf,  die am Dienstag für geringen Niederschlag sorgten. Die Schneefallgrenze lag bei  1600 m. Mittwoch sorgte der  Nordföhn für trübes feuchtes Wetter. Die Frostgrenze lag noch bei 2000 m.


Neuschnee bis zu 15 cm in den Staulagen den Hohen Tauern (Schigebiet Heiligenblut - Hohe Tauern Fleißtallift)


Bei der LWD Messstelle Elewitschwand/Heiligenblut (1993 m Hohe Tauern) wurden 15 cm Neuschnee gemessen

Geringere Neuschneemengen (~ 5 bis 10 cm) wurden bei der LWD Messstation Hintere Lucke in Mallnitz (2316 m Hohe Tauern) gemessen.

In den Kärntner Bergen ist die Schneelage weiterhin unterdurchschnittlich. Die strahlenden Sonnentage und Plustemperaturen sorgten für eine weitere Abnahme der Schneedecke. Neuschneemengen wurden am Dienstag und Mittwoch nur in den nördlichen Hohen Tauern gemessen. Die größten Neuschneemengen (15 cm)  wurden in den Staulagen der Hohen Tauern gemessen. Sonst brachte die Störungsfront keine nennenswerten Neuschneemengen. Das Hauptlawinenproblem waren immer noch die bodennahen Schwachschichten in der Altschneedecke an schattseitigen Lagen.

Tagsüber wurden ~ 2000 m Plusgrade gemessen - LWD Messstation Elewitschwand/Heiligenblut (1993 m Hohe Tauern)



LWD Windmessung Ebeneck/Mallnitz, (2650 m Hohe Tauern) meist wehte der Wind aus südlichen Richtungen

Geringe Schneemengen wie hier in den Nockbergen/ Grünleitennock  (2160 m)



Allgemein wurde in den Kärntner Gebirgsgruppen die Lawinengefahr mit GERING beurteilt.


 

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